Im Jahr 2025 war Berlin Austragungsort der jährlich stattfindenden Tagung des Weltverbands Deutscher Auslandsschulen (WDA). Ziel der Veranstaltung ist es, die weltweite Gemeinschaft deutscher Auslandsschulen durch Wissensaustausch, kontinuierliche Weiterbildung und Netzwerkbildung zu stärken. Die Teilnehmenden hatten dabei Gelegenheit, aktuelle Herausforderungen des deutschen Auslandsschulwesens zu analysieren und gemeinsam zu diskutieren.
Zum Programm gehörten Fachvorträge und Workshops in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen sowie Netzwerkveranstaltungen unter der Leitung internationaler Expertinnen und Experten. Im Mittelpunkt standen unter anderem die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz und die fortschreitende Digitalisierung im Schulwesen.
Cristina Hube, Geschäftsführerin der Corporación Educacional Federico Froebel, vertrat sowohl die die Schulträgerorganisation als auch die Deutsche Schule Santiago und die Deutsche Schule Chicureo bei der diesjährigen Tagung. „Es erfüllt uns mit Stolz, Teil dieses strategischen Dialogs zu sein, der uns mit exzellenten Bildungsansätzen aus aller Welt verbindet – als Teil einer globalen Bildungsgemeinschaft, die sich der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen weltweit verpflichtet fühlt. Zugleich stärkt dieses Treffen unsere Verbundenheit mit unseren deutschen Wurzeln und bekräftigt unser Engagement für ein internationales, inklusives und zukunftsorientiertes Bildungsmodell“, betonte Hube.
Die Tagung fand vom 4. bis 7. Juni statt und umfasste unter anderem das WDA-Symposium, an dem Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft sowie von Förderinstitutionen teilnahmen. Zentrale Themen waren hierbei beispielsweise die Sicherung der Nachhaltigkeit deutscher Auslandsschulen, die größtenteils als gemeinnützige Organisationen geführt werden.
„Angesichts zunehmender globaler und nationaler wirtschaftlicher Herausforderungen stärkt uns die Zugehörigkeit zu diesem internationalen Netzwerk auf institutioneller Ebene. Sie ermöglicht uns, innovative Lösungen zu teilen und nachhaltige Entscheidungen zu treffen, um die Bildungsqualität unserer Schulen langfristig zu sichern“, erklärte die Geschäftsführerin der Corporación.
Um Mitgliedern aus möglichst vielen Ländern die Teilnahme zu ermöglichen, wurde der Kongress in diesem Jahr im Hybridformat angeboten. So konnten sie beim Symposium und der Mitgliederversammlung sowohl vor Ort als auch digital dabei sein und bei zentralen Abstimmungen online teilnehmen.Die WDA-Tagung bietet eine einzigartige Plattform, um zentrale Themen zu definieren, gemeinsame Strategien zu entwickeln und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern zu vertiefen. Für die Corporación und ihre Schulen war die Teilnahme eine wertvolle Gelegenheit, sich mit der internationalen Bildungslandschaft zu vernetzen und aktiv zur Weiterentwicklung des deutschen Auslandsschulwesens beizutragen.

